Vielfalt verbindet – Barrieren im Kopf zerbricht man hier

Dieser Vortrag im Rahmen des "Future Lab 2025 by GreenSign" beleuchtete die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Hospitality-Branche und wie Unternehmen Barrieren im Denken aufbrechen können, um eine offene und einladende Umgebung für Mitarbeiter und Gäste zu schaffen.

Kernaussagen und Erkenntnisse

  • Vielfalt als Wettbewerbsvorteil: Die Panelisten betonten, dass Vielfalt nicht nur eine moralische Verpflichtung ist, sondern auch einen klaren wirtschaftlichen Vorteil bietet. Hotels mit einer vielfältigen Belegschaft und einem inklusiven Ansatz ziehen ein breiteres Spektrum an Gästen an, insbesondere aus einkommensstarken Zielgruppen wie LGBTQ+.
  • Barrieren im Kopf erkennen und abbauen: Ein zentraler Punkt war die Notwendigkeit, unbewusste Vorurteile und Stereotypen zu erkennen und abzubauen. Dies erfordert Sensibilisierungstrainings für alle Mitarbeiter, die nicht nur Fakten vermitteln, sondern auch persönliche Geschichten von Betroffenen einbeziehen, um Empathie und Verständnis zu fördern.
  • Authentizität statt Marketing-Gimmick: Die Teilnehmer waren sich einig, dass Inklusion und Vielfalt authentisch gelebt werden müssen und nicht nur als Marketingstrategie dienen dürfen. Gäste spüren, ob ein Hotel wirklich offen und einladend ist oder ob es nur versucht, bestimmte Zielgruppen anzusprechen.
  • Inklusion als Managementaufgabe: Die Schaffung einer inklusiven Unternehmenskultur ist eine Managementaufgabe, die von der Führungsebene vorgelebt und gefördert werden muss. Dies beinhaltet die Anpassung von Standards und Prozessen, um den Bedürfnissen verschiedener Mitarbeitergruppen gerecht zu werden, sowie die Ermutigung von Menschen mit Behinderungen, sich zu bewerben.
  • Generationenübergreifender Dialog: Es wurde betont, dass der Abbau von Barrieren im Kopf einen Dialog zwischen den Generationen erfordert. Ältere Mitarbeiter können von den Erfahrungen und Perspektiven jüngerer Mitarbeiter lernen, während jüngere Mitarbeiter von der Erfahrung und dem Wissen älterer Mitarbeiter profitieren können.

Fazit: Der Vortrag machte deutlich, dass Vielfalt und Inklusion in der Hospitality-Branche nicht nur wünschenswert, sondern auch notwendig sind, um erfolgreich zu sein. Unternehmen, die es schaffen, eine offene und einladende Umgebung für Mitarbeiter und Gäste zu schaffen, werden langfristig profitieren.